Es war das erwartet schwere Spiel. Am Sonntag Nachmittag gewann der TVA mit 80:66 in Bamberg.
Es war klar, dass das Spiel schwer werden würde. Denn auch im Hinspiel gegen Bamberg tat sich der TVA lange schwer. Personell kam hinzu, dass einige Stammkräfte die Reise nach Bamberg nicht mit antreten konnten. So fehlten Mit Luc Cullmann, Moritz Kirmaier, Thomas Grünwald und Matthias Ottlik gleich vier Stammkräfte. Vertreten wurden die vier unter anderem durch Adrian Kirner, der nach einem Kreuzbandriss seine ersten Minuten wieder auf dem Spielfeld stand, sowie Tymur Zhuravel. Der 17 jährige Nachwuchsspieler ist sonst überwiegend in der u18 aktiv. Und auch Alexander Chalusiak stand wieder zur Verfügung. Der langjährige Leistungsträger laborierte lange an einer Knieverletzung und konnte seit mehr als einem Jahr kein Spiel mehr machen. Mit neuer Motivation und alter Stärke unterstützte er den TVA am gestrigen Sonntag enorm.
Die Partie begann äußerst vielversprechend von Seiten der Gäste. Nico Breuer und Jonas Riesner waren treffsicher von der 3er Linie, Sebastian Woelki dominierte in der Zone. Schnell war ein 30:13 Vorsprung herausgespielt.
Der TVA fing an, viel zu rotieren und verlor allmählich den Faden. Gerade Defensiv war man nicht mehr konzentriert und zielstrebig, wodurch Bamberg immer näher herangekommen ist. Negativer Höhepunkt war ein Buzzer-Beater 3er durch Bamberg, der einen 41:41 Halbzeitstand bescherte.
Das dritte Viertel entwickelte sich weiter ausgeglichen. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Mit 58:59 für die Gäste ging es ins letzte Viertel.
Taktisch wurden einige Änderungen vorgenommen, die sich auszahlen sollten. Bamberg konnte im letzten Abschnitt bei nur 8 Punkten gehalten werden. Gute Verteidigungsarbeit zahlte sich aus und es konnten schnelle Abschlüsse kreiert werden. Entsprechend setze sich der TVA wieder ab und gewann am Ende verdient mit 66:80 in Bamberg.
Trainer Mosig zeigt sich trotz schwankender Leistung zufrieden: “Erstmal Kompliment an Bamberg, sie haben ein super Spiel gemacht und 40 Minuten lang hart gekämpft. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und wollten dann viel rotieren. Vielleicht war es zu viel, wir haben zu stark den Faden verloren. Andererseits sind wir jetzt an dem Punkt in der Saison, an dem wir allen unseren Spielern Spielzeit geben wollen. Wir haben einen sehr großen Kader und werden von Woche zu Woche rotieren.”