Da ist er nun… endlich: der lang ersehnte Heimsieg. Ziemlich genau 6 Monate ist der letzte Sieg in einem Pflichtspiel her. Zahlreiche Corona-Unterbrechungen später können die TVAler wieder punkten. Und das ist so wichtig mit Blick auf die Tabelle… Aber von vorne:
Im Heimspiel gegen Neumarkt starteten beide Teams extrem nervös. Zahlreiche Ballverluste auf beiden Seiten sorgten für wenig Rhythmus. Das erste Viertel endete mit 16:22.
Der zweite Abschnitt blieb weiterhin ausgeglichen. Neumarkt hatte immer wieder freie 3er und war extrem stark in Sachen Offensivrebounds. Auf Seiten des TVAs versuchte man, das Spiel zu strukturieren und guten Teambasketball zu zeigen. Die erste Hälfte endete somit recht ausgeglichen mit 34:37 für die Gäste.
Im zweiten Abschnitt kamen die Männer von Coach Markus Mosig immer besser in die Partie. Vor allem defensiv konnte man sich um Klassen steigern, war aktiver beim Kampf um den Rebound und spielte sehr gute Block-Verteidigung. Neumarkt konnte somit zunehmend zu Fehlern gezwungen werden und der TVA konnte sich zum Ende des dritten Viertels mit 61:53 absetzen. Bitter in diesem Viertel war die Verletzung von Kapitän Woelki, der mit einer Platzwunde in Folge eines Ellbogenschlags vom Feld musste. Sven Mayr sprang ein und übernahm von nun an Verantwortung. Es folgten die persönlich besten 14 Spielminuten von Mayr dieser Saison, der im Sommer 2021 zum TVA gewechselt ist.
Die Vorgabe für den letzten Abschnitt war klar: Aggressivität und Tempo hochhalten, um den Gegner aus Neumarkt nicht mehr zurück ins Spiel kommen zu lassen. Und dies sollte gelingen. Matthias Ottlik und Jonas Zink überzeugten mit extrem viel Druck in der Verteidigung. Daniel McGee konnte zwei schnelle Ballgewinne ausnutzen. Luc Cullmann und Moritz Kirmaier spielten extrem gute Block-Verteidigung und Sven Mayr holte wichtige Defensivrebounds. Neumarkt versuchte es noch mit einer Zonenverteidigung, aber auch dies sollte nichts ändern. Der TVA gewinnt am Ende verdient mit 77:67 nach einer starken Defensivleistung in der zweiten Hälfte.
Zeit zum erholen bleibt nur wenig. Bereits am Donnerstag steht das Nachholspiel in Milbertshofen an, gefolgt von dem Auswärtsspiel am Samstag in Wolnzach!